Aktuelles

Die nächsten Auftritte:

Samstag, 6.7.2024:   "Sommernacht", Ellwangen, Speratushaus, 19:30 Uhr
Sonntag, 7.7.2024:   "Sommernacht", Aalen, Theatersaal des KuBaa, 17:00 Uhr

Sommernacht mit dem Aalener Kammerchor

Aalener Kammerchor singt a cappella Musik verschiedener Epochen

Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da, vor allem nicht, wenn es sich um Sommernächte handelt. Man kann träumen, sich lieben, sich gruseln, feiern, schwelgen! Das alles verspricht das aktuelle Projekt des Aalener Kammerchores, das am 6. Juli um 19.30 Uhr im Speratushaus in Ellwangen und am 7. Juli um 17 Uhr im Theatersaal des KUBAA seine Höhepunkte findet.
Chorleiter Thomas Baur hat ein Programm zusammengestellt, das mehrere Epochen umfasst. Der Schwerpunkt liegt in der Romantik, bei Brahms. Sommernächte, die uns einhüllen, die uns mit all ihrer Sinnlichkeit erfassen. Diese Nächte stehen bei Brahms im Vordergrund. Das Abendständchen spricht gleich in der ersten Strophe bereits zwei Sinneseindrücke einer Sommernacht an, nämlich die als kühl empfundene Temperatur im Umfeld der Brunnen und die Hörempfindung der Flöte und des Rauschens der genannten Brunnen. Brahms Nachtwache I und II stehen dazu im Gegensatz und zeichnen ein eindrucksvolles Bild der Vergänglichkeit, letztem Glück und verlorener Jugend.
Eine gänzlich andere Klangwelt zeichnen im Programm dazu im Gegensatz Werke zeitgenössischer Komponisten. Mäntyjärvis Lullaby, dessen Text aus Shakespeares Komödie "A Midsummer Night´s Dream" ist, zeichnet dagegen schauerlich dunkle Klänge, die die Nacht in ihrer ganzen geheimnisvollen, mysteriösen Faszination beschreiben. Die Szene des Stückes spielt in einem verzauberten Wald, in den zwei Verliebte fliehen, um heimlich zu heiraten.
Mit O Mistress Mine findet ein weiterer Text von Shakespeare, der von Matthew Harris vertont wurde, Einzug in das a cappella Programm des Kammerchores. Die Sommernacht steht hier ganz im Zeichen der Liebe. Trotz des Textes von Shakespeare sind bei dieser Komposition sehr wohl auch poppige Akkorde zu hören.
Mit diesem Projekt widmet sich der Kammerchor im Gegensatz zu seinem letztjährigen Jubiläumsjahr wieder der reinen a cappella Musik.
Der Eintritt für beide Konzerte ist frei.